Acrylfarben- Ein Guide für Anfänger

Du möchtest anfangen mit mehr Farbe zu arbeiten? Hast vielleicht Lust etwas Abstraktes aszuprobieren oder spannende Collagen zu erstellen? Oder du willst realistische Gemälde zaubern? All dies kannst du mit Acrylfarben- was du dafür brauchst und wie du anfängst, erfährst du in diesem Artikel. Außerdem, verrate ich dir auch noch was ich von günstigen Farben und Material aus Schnäppchenmärkten halte. Also lass uns keine Zeit verlieren und loslegen.

Acrylfarben Anfänger, Farben und Materialien auf Holzuntergrund
Acrylfarben eignen sich sehr gut für Anfänger

**Dieser Beitrag enthält keine bezahlte Werbung. Alle erwähnten oder eventuell sichtbaren Marken sind selbstgekauft. Dennoch handelt es sich dabei um unbezahlte Werbung.

Was sind Acrylfarben?

Im Gegensatz zu Öl- oder Temperafarben wird mit Acrylfarben noch nicht lange gearbeitet. Erst in den 40er Jahren begannen Farbfabriken in den Vereinigten Staaten Acrylfarben für den Gebrauch in der Kunst herzustellen. Sie bestehen aus einem Lösemittel (Wasser), einem Bindemittel (Kunstharzteilchen) und den Pigmenten (die geben der Farbe den Farbton).

Das Wasser verdunstet beim Trocknen und die Kunstharzteilchen verdichten sich. Dadurch wird die Farbe im trockenen Zustand wasserfest und elastisch. Die oft synthetischen Pigmente erweisen sich als sehr beständig und mittlerweile gibt es sogar perlende bzw. irisierende Farben wie Silber und Gold.

Da das Bindemittel oft milchig ist und beim Auftrocknen erst transparent wird, kann dein Farbton deutlich dunkler oder auch heller auftrocknen. Bedenke das besonders, wenn du mit viel Wasser malst. Aber keine Sorge, du bekommst da schnell ein Gefühl für.

Die Farben sind fast geruchslos und trocknen sehr schnell glänzend auf. Dies gestattet auch ein Arbeiten in geschlossenen Räumen oder kleinen Wohnungen. Du solltest selbstverständlich dennoch häufig lüften ;).

Acrylfarben erfreuen sich zu Recht bei Anfängern und Fortgeschrittenen großer Beliebtheit.

Pinseltipp
Trage zum Malen am besten alte Kleidung, einen Malkittel oder pass besonders gut auf. Die Farben lassen sich nach dem Trocknen oft sehr schwer – meistens gar nicht- aus der Kleidung entfernen. Decke bei der Gelegenheit auch gleich den Boden mit ab, auch hier lassen sich Spritzer und Kleckse unter Umständen sehr schwer entfernen. Eine gute Möglichkeit ist z.B. eine „Bodenschutzmatte“.

Welche Farben soll ich kaufen?

Die Frage kann man nicht pauschal beantworten. Ich male nicht so gerne mit zu flüssigen Farben, andere brauchen genau diese Konsistenz für Pouring oder einfach, weil sie es lieber haben.

Die Festigkeit der Farbe beeinflusst maßgeblich die Viskosität, das Fließverhalten. Diese kann durch etwas Wasser verdünnt werden, dadurch nimmt jedoch auch die Pigmentdichte ab und die Farbe erscheint heller/weniger intensiv. Bei flüssigeren Farben ist das Pigmentverhältnis oft besser abgestimmt. Flüssigere Farben trocknen außerdem langsamer, als feste Farben.

Des Weiteren werden die Farben in zwei unterschiedliche Qualitäten eingeteilt: in Künstler- und Studienqualität. Die Farben der Studienqualität werden oft zum Einstieg oder zu Übungszwecken eingesetzt. Im Gegensatz zu den Künstlerqualitäten ist die Pigmentdichte oft geringer, da die Farben mit Füllstoffen gestreckt werden. Das bedeutet, dass die Beständigkeit, Lichtechtheit und auch die Farbkraft weniger intensiv ist, dafür sind diese jedoch deutlich günstiger. Auch zwischen den Studienfarben lassen sich Unterschiede zwischen den Marken erkennen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass man hier keine tollen Ergebnisse erzielen kann. Wenn du ein/e Einsteiger/in bist und nicht sicher, ob du bei der Acrylmalerei bleibst, würde ich dir eine Studienlinie eines Qualitätsanbieters empfehlen, (z.B. , diese) bevor du von einer günstigen Hobbyqualität enttäuscht wirst.

Ein weiteres Kriterium auf das du achten solltest ist die Angabe zum Deckungsgrad auf den Tuben. Dieser kann von deckend bis lasierend reichen und gibt an, wie viel der unteren Farbe noch durchblickt. Nehmen wir an du hast einen schwarzen Strich gemalt. Gehst du mit einer deckenden Farbe drüber, ist der Strich weg, bei der lasierenden scheint er immer noch durch die Farbe durch. Wenn du also weißt, dass du vorrangig deckend malen möchtest, kannst du hier direkt drauf achten.

Wenn du ganz am Anfang stehst, empfehle ich dir aber sowieso einfach ein Basis-Set zu kaufen und dann zu schauen, was du damit anstellst und wo dir noch etwas fehlt. Wir werden hier noch auf Farbenlehren und mischen eingehen. Wichtig sind Schwarz, Weiß, Rot, Gelb und Blau. Aus diesen Farben kann man so ziemlich alles mischen. Cyan, Magenta und Gelb sind die physikalischen, reinen Farben, diese kannst du ebenfalls bzw. auch stattdessen benutzen. Alle weiteren Farben sind nur die Kirsche auf der Torte. Ich nutze gerne noch ein helles und dunkles Grün, lichten Ocker und einen Dunkelbraunton wie gebranntes Umbra.

Pinseltipp
Oft benötigt man viel Weiß zum Mischen der anderen Farben. Ich kaufe gerne eine zusätzliche große Tube um nicht damit sparen zu müssen. Insbesondere wenn du dein Bild vorher grundierst wirst du viel davon benötigen.

Grundsätzlich kannst du aber jede Farbe von jedem Hersteller in jeder Qualität untereinander mischen.

Billigfarben für den Start?

Eines Vorweg: Qualität zahlt sich aus. Gerade im Bereich der Künstlermaterialien so gut wie immer. ABER: Wenn du nicht sehr viel Geld hast oder ausgeben möchtest, können Hobbyfarben oder sehr günstige Farben aus dem Euro-Shop durchaus verlockend sein.
Was du erwarten kannst: Ein Gefühl für die Arbeit mit einem Pinsel und weitestgehend deckender Farbe zu entwickeln, die Möglichkeit unterschiedliche Techniken auszuprobieren und zu schauen, ob du bereit bist mehr in diese Art des Malens zu investieren.

Was du nicht erwarten kannst: Farben, die sich mit dem Pinsel wie Butter verteilen lassen,(du benötigst unter Umständen mehr Wasser um die Farbe zu verteilen) und eine hohe Pigmentdichte, das bedeutet du benötigst mehr Farbe zum Mischen und auftragen.

Sollte dir das Malgefühl mit den günstigen Farben nicht zusagen, dann kann es eine gute Idee sein eine Tube schwarz und weiß eines Qualitätsherstellers zu kaufen und ein schwarz-weißes Bild zu malen. So musst du weniger Geld ausgeben und bekommst einen guten Vergleich zwischen den Qualitäten. Das hilft dir am Ende zu entscheiden, ob Acrylmalerei wirklich nichts für dich ist, oder ob es nur an den Farben lag.

Dennoch kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ich mit einer Tube Farbe einer höheren Qualität deutlich länger hinkomme, da sie einfach ergiebiger ist.

Haltbarkeit von Acrylfarben

Die Haltbarkeit von Acrylfarben ist abhängig von Hersteller, Lagerort und Verwendung. Ich habe Farben die teilweise acht Jahre alt sind und die noch top sind. Allgemein spricht man von circa fünf Jahren. Sind die Tuben einmal eingetrocknet, lassen sie sich nicht wieder verflüssigen.

Was benötige ich außerdem?

  • Pinsel
  • Malgrund
  • Küchentücher (zum Abwischen der Farben)
  • Glas mit Wasser (zum Auswaschen der Pinsel)
  • Spachtel für Spachteltechniken
  • Sprühflasche (z.B. Pflanzensprüher)
  • evtl. zusätzliches Medium
  • Staffelei
  • Mischpalette für die Farben ( hier reicht auch ein alter Teller oder ähnliches. Hauptsache nicht saugend)

Pinsel

Ich mag Pinsel die einen gewissen Widerstand geben und nicht unter der Farblast „einknicken“. Ich empfinde Echthaar-Aquarell Pinsel als nicht geeignet.
Magst du grobe Striche, sollte der Borstenpinsel dabei sein. Ansonsten empfehle ich synthetische Flachpinsel und für die Details kleine Rundpinsel. Zum Start solltest du eine kleine Auswahl verschiedener Größen parat haben und einfach schauen, mit welchen du am besten zurechtkommst.

Für den Anfang würde ich einen großen Flach und/ oder Borstenpinsel empfehlen (Größe 12), einen mittleren Flach oder Runpinsel (Größe 8 oder 6) und ein, zwei Pinsel für Details (z.B. Größe 0). Insgesamt gilt: Je größer die Leinwand, desto größere Pinsel wirst du für größere Flächen verwenden müssen. Mit dieser Zusammenstellung solltest du jedoch gut für den Anfang gewappnet sein.

Malgrund

Ganz klassisch empfehle ich dir zum Start eine Leinwand oder acrylfähiges Papier. Man kann jedoch auch mit Acryl auf viele weiteren Oberflächen wie Holz oder Glas malen. Da sich dieser Guide jedoch an Einsteiger richtet, lassen wir das erstmal weg.

Günstige Malgründe

Wie bei den Farben hier gilt: Qualität hat ihren Preis.
Ich kaufe jedoch für meine Studien und Übungen immer viele günstige Leinwände. In Verbindung mit Studienfarben sind sie für mich für meine Weiterentwicklung nicht wegzudenken. Plane ich jedoch die Umsetzung einer größeren Idee oder das Bild für eine andere Person zu malen, steige ich mit Freude auf eine höherwertige Leinwand um.

Diese sind einfach langlebiger, stabiler und lassen sich viel angenehmer bemalen. Ich möchte nicht riskieren, dass mein gemaltes Geschenk nach dem ersten Umzug kaputt gegangen ist.

Zu Malgründen wird es aber sicher auch noch einen eigenen Artikel geben.

Sprühflasche

Das ist ein Tipp den ich leider viel zu spät bekommen habe.

Befeuchte deine Palette regelmäßig mit einer Sprüflasche mit Wasser um die Farben länger feucht zu halten.
Arbeitest du teilweise nass-in-nass kannst du auch hervorragend direkt die Leinwand befeuchten.

Pinseltipp
Nass in Nass bedeutet, dass du in die noch feuchte, meist verdünnte Farbe hineinmalst. Dadurch verwischen die Übergänge und es lassen sich weiche Schattierungen und sanfte Verläufe malen.

Medium

Auch für die Acrylfarbe gibt es verschiedene Medien. Sei es um die Trocknung zu verzögern, eine Struktur zu geben oder um einen Pouringeffekt zu erreichen. Auch hier wird mal ein eigener Artikel fällig, glaube ich.

Pinseltipp
Neben der oben erwähnte Sprühflasche, gibt es auch Medien die deine Farbe verflüssigen, oder die Trocknung verzögern. Dies ist jedoch nicht gleichzusetzen. Während Wasser die Farbe verflüssigt, bleibt die Konsistenz bei der Nutzung eines Mediums oft ähnlich. Mein Medium ist eher „klebrig“ und hält die Farbe so feucht. Du kannst dir das wie eine „klare Acrylfarbe“ vorstellen, die einen Nebeneffekt hat.

Staffelei

Ich habe meine Staffelei langsam richtig zu lieben gelernt, nachdem ich Jahre lang über meinen Bilder mit der Haltung eines Shrimps gekauert habe. Ich kann sie sehr empfehlen. Es gibt schon schon sehr günstige Modelle und auch kleinere für den Schreibtisch.

Was für Techniken kann ich nutzen?

Mit einem Malmesser aufgetragene Farbe kann dem Bild eine interessante Struktur geben.

Acrylfarbe verdankt ihre Beliebtheit auch ihrer Vielseitigkeit.

Du kannst die Farbe sowohl dick und pastös auftragen, als auch mit Verwaschungen und Lasuren arbeiten.

Verdünnst du die Farbe und befeuchtest den Malgrund vorher, kannst du sogar aquarellähnliche Effekte erreichen. Hier musst du schnell arbeiten, da die Farbe schnell trocknet. Probier doch mal deinen Strich mit einem sauberen, gewässerten Pinsel nachträglich an den Rändern zu verwischen. Im Gegensatz zur Aquarellmalerei, ist es hier kein Problem anschließend mit einer helleren Farbe wieder neue Highlights zu setzen.

Arbeitest du mit viel Wasser ist es nicht ratsam das Bild auf einer Staffelei zu platzieren.

Durch das Bindemittel kannst du ohne Probleme mehrere Schichten übereinander malen, die Farbe bleibt elastisch und rissfrei. Ein toller Effekt ist zum Beispiel das freikratzen einer Farbschicht um die Schicht darunter wieder sichtbar zu machen.

Möchtest du jedoch etwas mehr Struktur in der Farbe, dann solltest du dir eine Strukturpaste oder eine Modelliermasse zulegen, denn dick aufgetragene Acrylfarbe fällt gerne zusammen, wenn das Wasser verdunstet. Wenn dich verschiedene Effekte interessieren, stöber ruhig mal durch das Angebot eines Kreativshops. Da lassen sich einige Schätze finden.

Selbstverständlich kannst du auch mehrere dünne Schichten übereinander malen, ähnlich wie es in der klassischen Ölmalerei gemacht wird. Durch die Halbtransparenz kannst du eine schöne Tiefenwirkung erzielen, da das Licht sich anders bricht.

Grundierung

Oftmals sind Leinwände schon vorgrundiert. Wenn dir das nicht ausreicht, kannst du mit einer dünnen Schicht Acrylfarbe oder Gesso / Grundierung, die Leinwand noch einmal vorbereiten. Das klappt übrigens auch super mit einer anderen Farbe. Wenn du beispielsweise einen Wald malst, könnte es Sinn machen die Leinwand in einem Grün vorzugrundieren. Probier einfach ein bisschen aus. Der Kreativität sind wirklich keine Grenzen gesetzt.

Die Grundierung vereinheitlicht die Farbe, mindert Strukturen und verstärkt die Leuchtkraft deiner Farben.

Pinseltipp
Wenn deine Farben nicht so decken wie sie sollten, kann es auch an einer unzureichenden Grundierung liegen.

Das fertige Bild versiegeln

Wenn du dein Werk optimal gegen Staub und Schmutz sichern möchtest, lege ich dir eine Versiegelung ans Herz. Hierzu nutzt du im Idealfall eine Firnis oder einen Klarlack. Nachdem dein Bild gut durchgetrocknet ist, kannst du ein oder mehrere Schichten auftragen. Wann dein Bild durchgetrocknet ist, liegt daran wie dick du die Farbe aufgetragen hast und ob du eventuell Trocknungsverzögernde Mittel eingesetzt hast. Meist ist es aber schon nach ein oder zwei Tagen trocken. Achte darauf, dass die Oberfläche staub- und schmutzfrei ist.

Eine Firnis kann außerdem ein schönes Finish für dein Bild sein. Soll es glänzen wie Chrom oder doch lieber in einem edlen Matt erscheinen? Deine Wahl, so oder so verleiht es deinem Bild noch den letzten Schliff.

Allgemeine Tipps

Angst vor Fehlern

Was tun, wenn ich Fehler in meinem Bild gemacht habe? Ich trau mich nicht… All diese Gedanken kenne ich. Aber: nur weil du nicht radieren kannst, heißt das nicht, dass alles direkt perfekt sein muss. Mach dich frei vom Gedanken, dass alles in einer Schicht direkt perfekt sein muss. Du kannst immer wieder Bereiche übermalen und sofern du nicht mit Strukturpaste gearbeitet hast, kannst du auch das ganze Bild weiß übermalen. Entspann dich und entwickle ein Gefühl für den Pinsel und die Farbe. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. (Vielleicht helfen dir ja auch ein paar Lockerungsübungen)

Kann ich mit Acryl im Freien malen?

An warmen/sonnigen Tagen kann es sein, dass die Farbe zu schnell trocknet und unter 5 Grad Celsius soll die Verarbeitbarkeit eingeschränkt sein. Ansonsten spricht jedoch nichts dagegen.

Frischhaltefolie über die Palette

Kennst du das? Du wirst gerade zum Essen gerufen, der Hund muss raus oder die Freundin steht gerade vor der Tür?
Kein Problem. Um deine Palette vor dem Austrocknen zu schützen, kannst du sie einfach mit Frischhaltefolie einpacken. Das funktioniert nicht bei ganz dünnen Schichten, aber dort wo noch ein guter Klecks Farbe ist, hält es sich meist noch bis zum nächsten Tag feucht. Besonders, wenn du vorher mit der Sprühflasche noch ein mal die Palette befeuchtet hast.

Tu das nicht!

Immer wieder sehe ich auf Instagram oder Tiktok Pinsel die bis zur Hälfte der Zwinge in Farbe getaucht wurden. Egal wie toll dein Ergebnis ist, die Farbreste werden die Haare im oberen Bereich verkleben oder sogar zu abstehenden Borsten führen. Soweit oben geht die Chance die Farbe komplett auszuwaschen gegen null. Deine Pinsel werden so viel früher kaputt gehen und das ist besonders ärgerlich, wenn man in ein paar Qualitätspinsel investiert hat. Davon abgesehen wollen wir ja alle unsere Materialien so lange wie möglich nutzen. 😉

Tuben immer schließen

Sobald die Acrylfarbe trocknet und das Wasser verdunstet ist, kann sie nicht mehr verwendet werden. Daher ist es äußerst wichtig, die Tube immer direkt zu verschließen.

Reinigung

Grobe Farbreste können gut mit einem Küchentuch, einem Baumwolltuch, oder einem alten T-Shirt abgewischt werden. Für die weitere Reinigung reicht ein Glas mit Wasser. Du solltest die Pinsel nie eintrocknen lassen und immer gut auswaschen. Ich gebe gerne ein wenig Spüli, Pinselseife oder Weichspüler mit ins Wasser. Hin und wieder gönn ich ihnen ein Bad im Öko-Pinselreiniger um hartnäckige Reste auszuspülen. Diesen nutze ich auch für die Ölmalpinsel. Anschließend ein Bad in der Pinselseife und liegend trocknen lassen. Das ist wichtig, denn ansonsten läuft auch hier wieder das Wasser in die Zwinge.

Achte auch darauf, Pinsel generell nicht im Wasser stehen zu lassen, da sich die Spitzen sonst verbiegen. Ich habe mir einen Metall Pinselwascher zugelegt, bei dem man die Pinsel in eine Drahtspule mit der Spitze nach unten einhängen kann. Für mich eine der besten Investitionen der letzten Zeit.

Die Farbe, die auf der Palette trocknet, kann man oft einfach im trockenen Zustand abziehen.

Fazit

Acrylfarben eignen sich hervorragend für Anfänger und Fortgeschrittene, die in die Welt der Farben einsteigen wollen. Die Möglichkeiten sind so vielfältig, dass ich nur jedem empfehlen kann es einfach auszuprobieren. Der Spaß sollte immer im Vordergrund stehen. Lass dich einfach von den Farben leiten, ohne ein spezielles Ergebnis zu erwarten.

Lass mich gerne wissen, was du von diesem Beitrag hältst und wo du dir noch mehr Informationen wünscht.

Folge mir auch gerne auf Instagram, Facebook und Pinterest!

Viele Grüße
Denise

6 Kommentare zu „Acrylfarben- Ein Guide für Anfänger“

  1. Mein Onkel ist derzeit auf der Suche nach Böden aus Acrylharz. Dabei ist es gut zu wissen, dass Acrylfarben noch gar nicht so lange verwendet wurden. Ich hoffe, dass er einen passenden Anbieter finden wird.

  2. Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Acrylfarben. Gut zu wissen, dass die Haltbarkeit der Farben abhängig von der Lagerung ist. Ich wollte auch immer mit dem Malen anfangen, habe jedoch nie wirklich selber Zeit in das Malen investiert, obwohl mein Vater Maler ist.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert